Was bedeutet „traumainformierte Versorgung“ in der Praxis, welche Rolle spielt sie für Patient:innen, die häusliche oder sexualisierte Gewalt erlebt haben, und was können Ärzt:innen tun? Über diese Fragen möchte der RTB anlässlich des Aktionstages „Gewalt stoppen. Gesundheit stärken“ am 4. November 2024 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften diskutieren.
Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege und Vorsitzende des RTB wird eine Einführung halten. Im Anschluss berichtet Dr. med. Julia Schellong, Fachärztin für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie und Leiterin des Traumanetzes Sachsen, über Möglichkeiten der traumainformierten Unterstützung Betroffener im Rahmen der Gesundheitsversorgung.
Der RTB wurde im Jahr 2019 unter der Federführung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung gegründet. Die 31 Mitgliedsorganisationen verständigten sich in einer gemeinsamen Erklärung zur Zusammenarbeit darauf, die Leitlinien der WHO zum Umgang mit Gewalt in Paarbeziehungen und sexueller Gewalt im Berliner Gesundheitswesen umzusetzen und zu verankern. Die Ärztekammer Berlin ist von Beginn an aktiv daran beteiligt.
Abendveranstaltung „Trauma verstehen – sicher versorgen“
- Wann: Montag, 4. November 2024, ab 17 Uhr
- Wo: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Jägerstraße 22–23, 10117 Berlin
- Anmeldung bis zum 28. Oktober 2024 unter RunderTisch@signal-intervention.de
- Weitere Infos: https://rtb-gesundheit.de