Struktur – Arbeitsweise –  Fortbildungspunkte

Qualitätszirkel sind eine anerkannte, auf ärztliche Eigeninitiative und Motivation aufgebaute Methode zur Qualitätssicherung. Qualitätszirkelarbeit ist in ein selbstreflexives, selbststeuerndes und selbstkontrollierendes Verfahren zur Sicherung, Evaluation und Verbesserung der Prozess- und Ergebnisqualität.

Qualitätszirkel sind auf Dauer angelegte Kleingruppen, in der sich die Beteiligten mit einer gemeinsamen Basis an Erfahrung in festgelegten Abständen freiwillig treffen, um arbeitsrelevante Aspekte zu analysieren. Eine geschulte Moderatorin bzw. ein geschulter Moderator leitet die Gruppe unter der Einbeziehung verschiedener Problemlösungstechniken dazu an, Lösungsvorschläge für identifizierte Probleme zu finden und diese umzusetzen. Entsprechende Schulungen werden unter anderem von der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin angeboten und stehen allen interessierten Ärztinnen und Ärzten offen.

Voraussetzung für die Anerkennung eines Qualitätszirkels als ärztliche Fortbildung (CME-Anerkennung) durch die Ärztekammer Berlin ist, dass die Fortbildungsregularien der Ärztekammer Berlin eingehalten und der Qualitätszirkel nach den Vorgaben der Qualitätszirkel-Regelung der Ärztekammer Berlin oder nach der Qualitätszirkel-Regelung der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin geplant und durchgeführt wird.

Die Qualitätszirkel-Regelung der Ärztekammer Berlin und die Qualitätszirkel-Regelung der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin weichen im Wesentlichen nur dort voneinander ab, wo die KV Berlin zusätzliche Kriterien definiert hat, die für eine finanzielle und organisatorische Förderung von Qualitätszirkeln durch die Kassenärztliche Vereinigung Berlin eine Rolle spielen. Eine finanzielle und organisatorische Förderung von Qualitätszirkeln durch die Ärztekammer Berlin findet nicht statt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an qualitaetssicherung@aekb.de.