Cybersicherheit: Schwachstellen in den Patientenmonitoren Contec CMS8000 und Epsimed NM-120

Warnhinweis

Die US Food and Drug Administration (FDA) warnt vor Cybersicherheitsschwachstellen in den Patientenmonitoren Contec CMS8000 von Contec Medical Systems Co., Ltd. und Epsimed NM-120 von EPSIMED LLC. Darauf weist das BfArM hin.

Die Schwachstellen können Patient:innen gefährden, wenn die Patientenmonitore mit dem Internet verbunden sind. Folgende Schwachstellen wurden identifiziert:

  • Die Patientenmonitore können von unautorisierten Nutzer:innen über das Internet gesteuert werden.
  • Die Software enthält eine Hintertür, über die das Gerät oder das mit dem Gerät verbundene Netzwerk kompromittiert werden können.
  • Die Patientenmonitore können Patientendaten über das Internet verschicken.

Dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sind bislang keine Meldungen zu schwerwiegenden Vorkommnissen im Zusammenhang mit dieser Schwachstelle bekannt. Es empfiehlt, diese Patientenmonitore bei Möglichkeit nur noch ohne Verbindung zum Netzwerk zu betreiben, bis der Hersteller Korrekturmaßnahmen im Feld durchgeführt hat. Ist die Trennung der Internetverbindung nicht möglich, wird eine Abstimmung der individuellen Handhabung mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt abhängig von der jeweiligen Versorgungssituation empfohlen.

Weiterführende Informationen beim BfArM: Dringende Sicherheitsinformation